Die Stiftung

Robert Enke war Torwart der Bundesligamannschaft von Hannover 96 und achtmaliger Torhüter der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Er litt über mehrere Jahre an Depressionen. Am 10. November 2009 nahm Robert Enke sich das Leben. Er hinterließ seine Ehefrau Teresa Enke und eine acht Monate alte Tochter. Der Tod von Robert Enke hat tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl in allen Teilen der Bevölkerung ausgelöst. Die Krankheit „Depression“ wurde durch seinen tragischen Tod in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Im Bewusstsein seiner gesellschaftlichen Verantwortung ist es dem deutschen Fußball ein großes Anliegen, unterstützend zur Aufklärung hinsichtlich der Krankheit Depression beizutragen. Zu diesem Zweck haben der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB), der DFL e.V. und die Hannover 96 GmbH & Co. KG am 15. Januar 2010 die Robert-Enke-Stiftung (RES) gegründet. Die gemeinnützige Stiftung agiert auf Grundlage des Stiftungskapitals in Höhe von 150.000 Euro, das zu je einem Drittel durch die Gründungsparteien getragen wird. Darüber hinaus finanziert sich die Robert-Enke-Stiftung vorwiegend aus privaten Spenden und Zustiftungen. Auf Wunsch von Teresa Enke engagiert sich die Stiftung zusätzlich auch für Kinder mit Herzkrankheiten und deren Eltern.
Info-heft der Robert-Enke-Stiftung

Wer war Robert Enke?

Robert Enke war Ehemann, Vater und Freund. Der achtmalige Torhüter der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielte zuletzt für Hannover 96. Die ganze Nation war erschüttert, als sich Robert Enke am 10. November 2009 das Leben nahm. Er hinterließ seine Ehefrau Teresa Enke und seine acht Monate alte Tochter. Der Tod von Robert Enke hat tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl in der Bevölkerung ausgelöst. Was damals Wenige wussten, war, dass Robert über viele Jahre an Depressionen litt.

Die Gründung der Robert-Enke-Stiftung

Um über die Krankheit Depression aufzuklären und im Gedenken an Robert Enke, wurde am 15. Januar 2010 die Robert-Enke-Stiftung (RES) gegründet. Der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB), die DFL e.V. und die Hannover 96 GmbH & Co. KG tragen als Gründungsparteien das Stiftungskapital in Höhe von 150.000 € für die gemeinnützige Stiftung. Darüber hinaus finanziert sich die Robert-Enke-Stiftung vorwiegend aus privaten Spenden und Zustiftungen.
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Lara Enke

Am 31.08.2004 wurde Lara, die Tochter von Robert und Teresa Enke, in Hannover geboren. Bereits während der Schwangerschaft erfuhren die werdenden Eltern, dass ihr Kind am Hypoplastischen Linksherzsyndrom und Turner-Syndrom leidet und auch nach der Geburt weiter leiden wird. Als Lara nach einer einfachen Ohrenoperation im September 2006 starb, waren Teresa und Robert Enke für alle schönen Momente ihres kurzen Glücks dankbar, die sie mit Lara dem mühsamen Alltag abtrotzten. Auf Wunsch von Teresa Enke engagiert sich die Stiftung deshalb auch für Kinder mit Herzkrankheiten und deren Eltern.

Sie war so ein tapferes, fröhliches Kind, auf jedem zweiten Foto hat sie gelacht.

Teresa Enke
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Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, dem Schatzmeister, bis zu drei Beisitzern und dem Geschäftsführer. Der Deutsche Fußball-Bund e.V., der Ligaverband e.V. und die Hannover 96 GmbH & Co. KG können jeweils einen der drei Beisitzer berufen. Der Vorstand entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten nach Maßgabe der Satzung und in eigener Verantwortung und führt die laufenden Geschäfte der Stiftung.

Teresa Enke

Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung

Ralph-Uwe Schaffert

Mitglied des Vorstandes

Andreas Nagel

Mitglied des Vorstandes

Willi Hink

Mitglied des Vorstandes

Klaus Kukla

Mitglied des Vorstandes

Jan Bassler

Geschäftsführer

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat berät, unterstützt und überwacht den Vorstand im Rahmen des Stiftungsgesetzes und dieser Stiftungssatzung in finanziellen, fachlichen und gesamtgesellschaftlichen Fragen.

Martin Kind

Geschäftsführer Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

Bernd Neuendorf

Präsident Deutscher Fußball-Bund e.V.

Oke Göttlich

Mitglied im Präsidium des DFL e.V.

Kuratorium

Das Kuratorium berät den Vorstand in allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Stiftung. Darüber hinaus fördern die Mitglieder des Kuratoriums die Verbindung der Stiftung zu Partnern und Persönlichkeiten aus der Medizin, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, dem Sport und dem öffentlichen Leben.

Stephan Weil

Vorsitzender des Kuratoriums
Niedersächsischer Ministerpräsident

Oliver Bierhoff

Mitglied des Kuratoriums

Dr. Friederike Danne

Mitglied des Kuratoriums
Oberärztin der Ambulanz
Deutsches Herzzentrum Berlin

Uwe Döring

Mitglied des Kuratoriums
Präsident Schleswig-Holsteinischer Fussballverband

Prof. Dr. Petra Garlipp

Mitglied des Kuratoriums
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachärztin für Neurologie


Prof. Dr. Peter Hillemanns

Mitglied des Kuratoriums
Direktor der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover

Steffen Krach

Mitglied des Kuratoriums

Markus Miller

Mitglied des Kuratoriums
Torwarttrainer Karlsruher SC und DFB-U-Nationalmannschaften

Jörg Neblung

Mitglied des Kuratoriums
Geschäftsführer Neblung Sportsnetwork

Boris Pistorius

Mitglied des Kuratoriums
Verteidigungsminister

Ronald Reng

Mitglied des Kuratoriums
Buchautor

Dr. Tim Schumacher

Mitglied des Kuratoriums
Geschäftsführer VfL Wolfsburg

Prof. Dr. med. rer. soc. Frank Schneider

Mitglied des Kuratoriums
Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender Universitätsklinikum Düsseldorf

Valentin Schmidt

Mitglied des Kuratoriums
Vertreter Hannover 96

Markus Wittkop

Mitglied des Kuratoriums
Osteopath

Christian Röhling

Mitglied des Kuratoriums

René Adler

Mitglied des Kuratoriums
Fußballexperte und Unternehmer

Dr. Karsten Henkel

Mitglied des Kuratoriums
Leiter des DGPPN-Referats Sportpsychiatrie und -psychotherapie
Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie, Klinikum Christophsbad Göppingen

Prof. Dr. Marc Ziegenbein

Mitglied des Kuratoriums

Raphael Brinkert

kooptiertes Mitglied des Kuratoriums
Geschäftsführer brinkertlück GmbH

Personal

Werde Praktikant oder Teamer bei der Robert-Enke-Stiftung:
Die Robert-Enke-Stiftung bietet Schüler*innen und Student*innen zu unterschiedlichsten Zeitpunkten im Jahr die Möglichkeit, ein mehrwöchiges Praktikum zu absolvieren, um hierüber die Arbeit einer gemeinnützigen Organisation kennenzulernen und zu unterstützen. Darüber hinaus bietet die Robert-Enke-Stiftung jungen Menschen die Gelegenheit, ein FSJ bzw. BFD bei der Stiftung zu absolvieren. Nähere Informationen dazu erhalten Sie hier.

Zu den Aufgabenfeldern zählen unter anderem die Mitarbeit im Bereich Social-Media, Redaktion und Kommunikation sowie bei dem Projekt Robert-Enke-Stiftung auf Tour.

Im Rahmen dieses Projektes besuchen wir mit einem mobilen Informationsstand die Arenen und Stadien der 1./2. Fußballbundesliga, Handballbundesliga, Basketballbundesliga und Deutschen Eishockey Liga, um Aufklärungsarbeit über psychische Erkrankungen zu leisten. Bewerbungen können schriftlich an die Email-Adresse [email protected] gerichtet werden.

Zudem besteht für Psychologiestudent*innen die Möglichkeit, sich als Teamer im Rahmen des Projektes Impression Depression zu engagieren. Für weitere Informationen und zur Einreichung der Bewerbung steht euch Herr Gianluca Maione als Ansprechpartner per E-Mail ([email protected]) zur Verfügung.