Die Stiftung differenziert im Hinblick auf ihre Arbeit im Bereich Depression zwischen dem Sektor „Leistungssport“ sowie der „Volkskrankheit Depression“. Im Bereich der Kinderherzkrankheiten geht es zunächst darum, durch Pilotprojekte strukturelle Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus arbeitet die RES sowohl als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit eigeninitiierten Projekten verfolgt, als auch als fördernde Stiftung, die es Außenstehenden ermöglicht, sich mit Projektanfragen, die einen direkten Bezug zu den Stiftungszwecken beinhalten, an die Stiftung zu wenden, um für die Umsetzung der Vorhaben finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Kopfgesundheit - Psychische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport
Mit dieser Aktion tourt die Robert-Enke-Stiftung durch die deutschen Nachwuchsleistungszentren im Fußball und informiert über den Umgang mit Stress im Leistungssport.
Veranstaltungsreihe „Robert gedENKEn – unser Freund und Torwart“
Anlässlich des fünften Todestages des ehemaligen deutschen Nationalspielers und Torhüters von Hannover 96, Robert Enke, veranstaltet die Robert-Enke-Stiftung in Kooperation mit dem Landesmuseum Hannover eine fünftägige Aufklärungs- und Erinnerungsausstellung.
Referat „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“
Das Referat „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“ wurde im Jahr 2010 vor dem Hintergrund gegründet, dass sich die deutsche Psychiatrie und Psychotherapie in den vorangegangenen Jahrzehnten kaum mit psychischen Erkrankungen bei Leistungssportlern beschäftigt hat: Dies betraf die klinische Versorgung, die psychosoziale wie biologische Forschung, die Fort- und Weiterbildung.
Webbasierte Bewegungsintervention für Herzkranke Kinder
Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene nutzen Fitness-Apps als Alternative zum Training in Vereinen, Gruppen oder Fitnessstudios. Für Kinder mit angeborenem Herzfehler gibt es hingegen keine speziell auf ihre Bedürfnisse und Belastungsniveaus ausgerichteten Trainings-Apps.
Psychische Belastung sowie gesundheitsbezogene Lebensqualität
Die Robert-Enke-Stiftung übernimmt bei diesem Projekt die Gesamtfinanzierung in Höhe von 19.425,00 Euro. Es betrifft sowohl den Förderschwerpunkt „Kinderherzkrankheiten“ als auch „Volkskrankheit Depression“.
Eine angemessene Therapie von Depressionen sollte sich immer aus mehreren Bausteinen zusammensetzten, deshalb wird die Behandlung auch als multimodal bezeichnet.
In Zusammenarbeit mit der Robert- Enke-Stiftung hat Prof. Dr. Dr. Frank Schneider den Ratgeber „Depressionen im Sport“ verfasst, der im Herbig Verlag erschienen ist.
„IMPRESSION DEPRESSION – Eine Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung“
In Vorbereitung auf den 10. Todestag am 10. November 2019 setzt die Robert-Enke-Stiftung gemeinsam mit Fachexperten eine Virtual-Reality-Erfahrung um, in der Teilnehmende per virtueller Realität erfahren können, wie sich typische Symptome einer depressiven Erkrankung anfühlen.
Der Praxisordner stellt eine wichtige und praxisnahe Hilfe dar, um Trainer, Ärzte, Sportpsychologen sowie Funktionäre über psychische Krankheiten aufzuklären und ihnen Wege aufzuzeigen, betroffene Sportler zu unterstützen.
Die Stiftung fungiert als Hauptfinanzierer der Initiative „MentalGestärkt“, deren wesentliche Komponente zunächst einmal die Erschaffung einer an der Sporthochschule Köln eingerichteten Koordinationsstelle darstellt.
In Bezug auf die Erforschung bzw. letztendlich auch Behandlung dieser Erkrankung förderte die Robert-Enke-Stiftung im Jahr 2012 das Projekt „Aktiv aus dem Stimmungstief“.