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Impression Depression school – Robert-Enke-Stiftung bringt Virtual Reality-Erfahrung in die Klassenräume

12.6.2025

Die Robert-Enke-Stiftung setzt einen weiteren Meilenstein in der Aufklärungsarbeit rund um das Thema Depression: Mit der Weiterentwicklung des seit 2019 bundesweit erfolgreich durchgeführten Projektes „Impression Depression“ startet mit „Impression Depression school“ ein neues Bildungsangebot, das sich gezielt an nicht-betroffene Jugendliche ab 16 Jahren richtet. Dieses Projekt wurde am 12. Juni 2025 im Rahmen einer Abendveranstaltung vor geladenen Gästen in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Große Schule in Wolfenbüttel offiziell vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen sowie deren Umfeld für das Krankheitsbild der Depression zu sensibilisieren und ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Facetten dieser Erkrankung zu schaffen – mithilfe einer innovativen Virtual Reality-Erfahrung.

Die virtuelle Realität (VR) erlaubt es den Teilnehmenden, in eine interaktive Erfahrungswelt einzutauchen, die versucht, emotionale und kognitive Symptome einer Depression erlebbar zu machen. Durch diese immersive Perspektive soll nicht nur das Bewusstsein für die Erkrankung geschärft, sondern auch Empathie und Verständnis im sozialen Umfeld gefördert werden. In insgesamt vier aufeinander aufbauenden Phasen werden die Jugendlichen durch geschultes Personal von der Einführung über die VR-Erfahrung bis hin zur Reflexion und präventiven Maßnahmen begleitet.

„Jugendliche stehen in einer besonders prägenden Lebensphase – schulischer Druck, Selbstfindung, soziale Medien. All das kann belastend sein. Es ist uns ein großes Anliegen, junge Menschen frühzeitig für das Thema psychische Gesundheit zu sensibilisieren. Eine Depression ist eine Krankheit – und es ist unsere Aufgabe, sie sichtbar und erlebbar zu machen“, sagt Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung.

Bereits das Ursprungsprojekt „Impression Depression“ wurde deutschlandweit in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vereinen durchgeführt. Die jetzt gestartete Weiterentwicklung richtet sich spezifisch an Jugendliche ab 16 Jahren und wurde in enger Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und betroffenen jungen Erwachsenen konzipiert. Die Version für Erwachsene „Impression Depression“ bleibt von der Projekteinführung unberührt und wird weiterhin angeboten. Beide Projekte wurden und werden dank der umfangreichen Unterstützung der Klaus-Friedrich-Stiftung möglich gemacht.

Jan Baßler, Geschäftsführer der Robert-Enke-Stiftung, ergänzt: „Die Rückmeldungen zu Impression Depression haben uns gezeigt, wie wichtig und wirkungsvoll diese Art der emotionalen Aufklärung ist. „Impression Depression school“ ist noch gezielter auf den Alltag Jugendlicher zugeschnitten – und nutzt die technische Stärke von VR, um komplexe innere Zustände erfahrbar und greifbar zu machen. So schaffen wir Brücken zwischen Erleben und Verstehen. Ab dem 13. Juni 2025 bietet die Robert-Enke-Stiftung ihr neues Projekt „Impression Depression school“ kostenlos und deutschlandweit für weiterführende Schulen und Bildungseinrichtungen an. Dafür stellt die Robert-Enke-Stiftung den interessierten Schulen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die die jeweiligen Lehrkräfte zur Vor- und Nachbereitung der Projektdurchführung nutzen können. Anfragen und Buchungen können ab dem 13. Juni 2025 über www.impression-depression.de erfolgen oder per E-Mail an id-school@robert-enke-stiftung.de gerichtet werden.

Über die Klaus-Friedrich-Stiftung:
Langjähriger Förderer der Robert-Enke-Stiftung ist Florian Rehm, Mitglied der Unternehmerfamilie Mast, der über deren Klaus-Friedrich-Stiftung die Aufklärungsarbeit der Robert-Enke-Stiftung zum Thema Depression unterstützt, um Stigmatisierungen zu reduzieren und Betroffenen Mut zu geben, professionelle Hilfe zu suchen. Sein Engagement reiht sich in eine Vielzahl von Aktivitäten der Unternehmerfamilie ein, die unter dem Dach der Mast-Stiftungen gebündelt sind.

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